Der Ko-Vorsitzende des Deutsch Koreanischen Forums und langjährige Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Parl. Staatssekretär a.D. Hartmut Koschyk und das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser, gemeinsam mit dem Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Wolfgang Stefinger MdBDer Ko-Vorsitzende des Deutsch Koreanischen Forums und langjährige Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Parl. Staatssekretär a.D. Hartmut Koschyk, hat sich im Deutschen Bundestag zu einem Gedanken- und Informationsaustausch mit dem Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Mitglied im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung, Dr. Wolfgang Stefinger MdB, getroffen, in dessen Zuständigkeit u.a. auch Nordostasien fällt. An dem Gespräch nahm auch das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser, teil.Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Lage auf der koreanischen Halbinsel, Perspektiven für eine verstärkte entwicklungspolitische Zusammenarbeit, die Arbeit der Politischen Stiftungen auf der koreanischen Halbinsel sowie die Arbeit des Deutsch-Koreanischen Forums, das in diesem Jahr vom 18. bis 20. September in Berlin tagt.
Koschyk informierte MdB Dr. Stefinger, dass das bilaterale Deutsch-Koreanische Forum im Jahr 2002 im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau und des südkoreanischen Ministerpräsidenten Lee Han-dong in Seoul gegründet wurde und seitdem jährlich abwechselnd in Deutschland und Korea tagt. Das Deutsch-Koreanische Forum führt deutsche und koreanische Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zusammen, berät über die wichtigen Fragen der deutsch-koreanischen Beziehungen und richtet seine Empfehlung an die Staats- und Regierungschefs beider Länder. Die Arbeit des Deutsch-Koreanischen Forums leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die ehemaligen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel haben nach Zusendung der Empfehlungen der vergangenen Foren mitgeteilt, dass Sie eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Korea und Deutschland und der Arbeit des Deutsch-Koreanischen Forums ausdrücklich begrüßen.
Ein „Deutsch-Koreanisches Juniorforum“ findet seit 2012 parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum statt und wird in Organisation und Durchführung seit 2013 federführend vom Kooperationspartner Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin betreut. Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll jungen Deutschen und Koreanern wie Auszubildenden, Studierenden und jungen Berufstätigen als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation in beiden Ländern bewegen. Es bietet die einmalige Möglichkeit, andere Kreative und Interessierte aus Deutschland und Korea zu treffen und kennenzulernen, um gemeinsame Projekte zu initiieren, um sich zu engagieren und um die Zukunft in beiden Ländern aktiv mitzugestalten. Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Arbeit des Deutsch-Koreanischen Juniorforums ausdrücklich begrüßt und wünscht, dass dieses in den Jahren 2018 und 2019 weiter ausgebaut wird. Hierfür hat Bundeskanzlerin Merkel das Preisgeld des „Seoul-Friedenspreises“, der ihr im November 2016 verliehen wurde, dem Deutsch-Koreanischen Forum e.V. für die Intensivierung des Juniorforums gestiftet.Dr. Stefinger MdB dankte Koschyk für dessen Einsatz in den bilateralen Beziehungen. Gerne werde er die Fortentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Korea wohlwollend begleiten.