Stafette der Freundschaft wird weitergereicht – Staatsminister Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsen folgt Hartmut Koschyk als neuer Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums nach

Allgemein

Im Rahmen des 20. Deutsch-Koreanischen Forums und des 10. Deutsch-Koreanischen Juniorforums wurde in der Vertretung des Freistaates Sachsens beim Bund verkündet, dass Staatsminister Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Hartmut Koschyk als Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums nachfolgen wird.

(links) Hartmut Koschyk, ehemaliger Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums, Parlamentarischer Staatssekretär a.D.
(mitte) Heike Baehrens, MdB, Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages
(rechts) Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, der neue Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums

Nachdem der Dienststellenleiter der sächsischen Landesvertretung Ulf Schnars die Teilnehmer des Seniorforums und des Juniorforums herzlich in der Landesvertretung zum Empfang begrüßt hatte, erklärte Koschyk, dass er sich sehr freue, dass Staatminister Dulig das Amt des deutschen Ko-Vorsitzenden fortan übernehmen werde. Er sei der Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Heike Baehrens MdB sehr dankbar, dass diese den Vorschlag gemacht habe und mit der Person von Martin Dulig die Nachfolge hervorragend geregelt sei. Auch Staatsminister im Auswärtigem Amt Tobias Lindner MdB, habe dem Vorschlag sofort zugestimmt. Es gelte das Amt des Ko-Vorsitzenden wieder in „politischere Hände“ zu legen, nachdem er schließlich 2017 aus dem Deutschen Bundestag ausgeschieden sei. Mit Martin Dulig übernehme zudem ein Politiker mit ostdeutscher Herkunft das Amt, der aufgrund des christlich geprägten Familienhintergrundes nicht an der Jugendweihe teilgenommen hatte und weshalb ihm ohne eine deutsche Wiedervereinigung ein Studium versagt geblieben wäre. Er könne seine persönlichen Erfahrungen von deutscher Teilung und Wiedervereinigung wie kein zweiter in das Amt mit einbringen. Zudem repräsentiert er die Wirtschaftskraft eines der neuen Bundesländer, das in zahlreichen Bereichen mit der Republik Korea verbunden sei. Koschyk wünschte Staatsminister Dulig alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen für sein neues Amt und sicherte zu, diesen mit Rat und Tat gerne zur Seite zu stehen.

Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsens, der neue Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums

Staatsminister Dulig gedachte zunächst der schrecklichen Tragödie in der Halloween-Nacht in Seoul und brachte seine tiefe Anteilnahme zum Ausdruck. Anschließende dankte er Koschyk für seine Worte und würdigte dessen herausragenden Verdienste für die deutsch-koreanischen Beziehungen. Mit Leidenschaft und Engagement habe er wie kein Zweiter andere „angesteckt“, die deutsch-koreanischen Beziehungen nachhaltig fortzuentwickeln. Es sei eine große Herausforderung seine Nachfolge anzutreten und dankte ihm für das Angebot einer guten Zusammenarbeit. Für Korea und Deutschland als Wertepartner gelte esgemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und „die Welt positiv zu gestalten“. Dies betreffe Wirtschafts-, Kultur- und Wissenschaftsaustausch, Städtepartnerschaften und natürlich auch die Zusammenarbeit Deutschlands und der Republik Korea vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, der auch Auswirkungen auf Ostasien habe. Er freue sich auf die Zusammenarbeit und die „Erfahrungen der Senioren“ beim Deutsch-Koreanischen Forum und „auf das Drängen und die Neugier der Jugend“ beim Juniorforum.

Gheewhan Kim, Präsient der Korea Foundation, Koreanischer Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums

Kim Gheewhan, Präsident der Korea Foundation, und koreanischer Ko-Vorsitzender hieß Staatsminister Dulig als neuer Ko-Vorsitzender herzlich willkommen. Er selbst habe Berlin und Dresden zuletzt vor 25 Jahren besucht und er würde sich sehr freuen, als bald neben Berlin auch Dresden erneut zu besuchen. Korea und Deutschland könnten viel voneinander lernen und er sei überzeugt, dass vom Deutsch-Koreanischen Forum auch künftig wichtige Impulse für die deutsch-koreanischen Beziehungen ausgehen.

(Mitte) Thomas Awe, M.A., ehemaliger Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Korea, China und Japan

(links) Prof. Dr. Volker Deville, International Management der Universität Bayreuth, Vorstandssprecher des F/L Think Tank eG, München und Strategieberater
(rechts) Dirk Hilbert, Oberbürgermeister von Dresden

Teilnehmende vom Juniorforum

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